Von Ohr zu Ohr – querdurch, 2002

Akustikinstallation, Infrarot-Kopfhörer, Schaumstoffhirne, 5 Sender, 5 CDs, Computer mit Flashanimation, Polyethylen, Im Rahen der Ausstellung: „Stories“, Haus der Kunst, München

Mit Helmen, die riesigen menschlichen Gehirnen gleichen und in die Kopfhörer eingepasst sind, schreitet der Besucher durch den Gang des Ausstellungshauses.

Die Audioinstallation wurde in Zusammenarbeit mit dem Neurologischen Zentrum Mainz und einer speziellen Firma für Tonbearbeitung entwickelt. Die Sender übertrugen jeweils synthetisch erzeugte Tonbilder und Stimmen über die mit integrierten Miniempfängern ausgerüsteten Kopfhörer in das Ohr des Hörers. Die spezielle Technik bewirkt, dass der Hörer die Geräusche in seinem Kopf, zwischen bzw. hinter den Ohren, wahrzunehmen glaubt. Zudem werden, Erkenntnissen der Neurologie zufolge, bestimmte Bereiche im Gehirn und die dort situierten entsprechenden Emotionen -quasi im Umkehrschluß des EEG- angesprochen. So betritt der Hörer gleichsam emotionale Räume in seinem eigenen Inneren.

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